- Tagesmusik nach Psalm 137: „Flieg, Gedanke…“, und unsere Gedanken sind frei, ob mit oder ohne poilitischem Korrektheits-Knebel, „Va, pensiero…“, das singt der Chor der Hebräer, die in Babylon gefangen sind;
- das Bild des Tages malte Eduard Bendemann;
- Spruch zum Tage von Klaus Wowereit;
- Kalendergeschichte, diesmal gedichtet von einem Braunschweiger, nämlich Wilhelm Raabe;
- Vorlesung, diesmal von einem hübschen Aktmodell nach Feierabend;
- Fortsetzungsgeschichte MATA HARI.
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Ton ab für „Flieg, Gedanke…“, („Va, pensiero…“), den Gefangenenchor aus der Oper „Nebukadnezar“ („Nabucco“) von Guiseppe Verdi:
Während der Berlin-Blockade durch die Sowjetunion vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 wurde das Lied täglich im RIAS gespielt. Während der jetzigen Berlin-Blockade durch Wowereits Gemeinschaft von Gleichgesinnten (Tempelhof = absolutes Flugverbot; BER = 31 Millionen EUR monatlich = macht arm und ist sehr sexy, man kriegt bloß keinen hoch) muss mal wieder an diese Babylonische Gefangenschaft erinnert werden durch jenen Chor, bei dem immerhin der Gedanke fliegt.
Für alle, die mit Klassik nichts am Hut haben und/oder es gut finden, wenn ein Lied mit „AMEN“ aufhört, hier zum gleichen Thema „The Rivers Of Babylon“ als – mich jedenfalls – berührender Reggae:
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Bild des Tages Nr. 1:


Bild Nr. 3:

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S;=)
Spruch zum Tage:
Ich trickse nicht, ich bin die Regierung!
KLAUS WOWEREITs Antwort auf Nachfragen wegen seiner hemmungslosen Trickserei im Berliner Stadtparlament.
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Kalendergeschichte (diesmal gedichtet von WILHELM RAABE):


Die Ewigkeit ist stille, laut die Vergänglichkeit./Schweigend geht Gottes Wille über den Erdenstreit.


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Vorlesung:
http://volkslesen.tv/13-10-aktmodelle-lesen-astrid-lindgren/
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Fortsetzungsgeschichte:
Krieg
Um endlich Nägel mit Köpfen machen zu können, konstruierte der französische Geheimdienstchef Major Ladoux für den Dezember eine Falle. Da Mata Hari offiziell für ihn arbeitete, erteilte er ihr den Auftrag, sechs belgische Undercover-Agenten aufzusuchen. Fünf davon waren verdächtig, bewusst Falschmeldungen zu lancieren, und der sechste schien ein Doppelagent zu sein, der sowohl für Frankreich als auch für Deutschland arbeitete.
Als Mata Hari von Paris nach Spanien abgereist war, wurde vierzehn Tage später prompt die Nummer sechs erschossen, während der Rest fröhlich weitermachte. Für Ladoux bewies dies den Verrat der Namen an die Deutschen.
Zehn Tage nach dieser Erschießung wurde wieder ein Bericht aus der Madrider Deutschen Botschaft aufgefangen: „Agent H21 in Madrid angekommen. Wurde von Franzosen engagiert, von Engländern zurückgesandt nach Spanien und bittet jetzt um Geld und weitere Anweisungen.“
Die Antwort wurde ebenfalls aufgefangene und entschlüsselt: „Weisen Sie sie an, Rückkehr nach Frankreich, Aufgabe fortsetzen. Sie wird Scheck 5.000 Francs von Kramer Comptoir d’Escompte erhalten.“
Mata Hari tat, wie ihr geheißen, und traf am 3. Januar 1917 in Paris ein. Als allererstes versorgte sie sich mit dem französischen und deutschen Geld für ihre Dienste. Major Ladoux ließ ihr sogar noch die Zeit, das Geld auszugeben. Er hatte es nun nicht mehr eilig.
Wird fortgesetzt.
Am Stück tutti completti, d.h. ganz und gar lesefertig als Kindle Ebook bei Amazon erhältlich, als gedrucktes Buch im DIN-A4-Format (64 Seiten mit vielen Schwarz-Weiß-Abbildungen, Thermobindung), einzeln numeriert, datiert und signiert von Herbert Witzel alias Hermann Syzygos, für 10 EUR + 2 EUR Versand (innerhalb Deutschlands) bei Herbert Witzel, Warthestraße 25, 12051 Berlin, Tel.: 030-693 16 49, <herbert_f_witzel[at]web.de>.
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VORANKÜNDIGUNG:
